#EDITORIAL

"Willkommen ...

 

 ... in meiner kleinen verqueren, selbstdarstellerisch' fröhnenden Welt"

 

Wer bin ich?

Wie beschreiben mich Andere?

Was macht mich eigentlich aus?

 

Existenzielle Fragen aus verqueren Hirnwindungen meines Kopfes, die sich andauernd in mir breit machen. Sie halten Einzug bei einem Spaziergang durch Hamburg auf der Suche nach neuer Street Art oder auf dem Heimweg von der Arbeit oder bei einem Glas Wein mit den engsten Menschen um mich herum.

Photo & Edit by © Marc Groneberg

Seit 2019 hat sich vieles von meiner Kreativität aufgelöst. Kreativität, die mich ausgeglichen und meinen Drang nach Ausdruck und Mitteilung gestillt hat. Ein Weg die irren Gedanken zu zügeln und zu verwerten. Durch die Geschehnisse der letzten Jahre ist viel von mir verschwunden, von dem ich dachte das wäre ICH. Nach wirklich einigen schwarzen Monaten im Jahr 2021, möchte ich einen neuen Weg finden. Einen Weg, um wieder mehr Zugang zu mir zu bekommen. Dem was mich vielleicht ausmacht und von anderen unterscheidet. Einen neuen Draht zu meiner inneren Welt, die mich so oft zu erdrücken scheint. Ein Ventil, um das Leben zu verarbeiten.

So viele gaben mir den Tipp nur im hier und jetzt zu sein. Einfach zu Leben. Das ist grandios, scheint leicht erreichbar und doch war es so weit weg. Im HIER und JETZT. Warum bin ich nicht schon eher darauf gestoßen. Alles was war und alles was sein wird, können wir eigentlich nicht so richtig beeinflussen.

Wenn man wissen möchte, wer man morgen ist, muss man auf das schauen, was man heute macht und wenn ich wissen möchte, wer ich heute bin, muss ich auf das schauen, wer ich in der Vergangenheit war. Wahrscheinlich ist das die Lösung. Und je länger ich darüber nachdenke, scheinen mir diese Worte mit Sinnhaftigkeit gefüllt zu sein. Sie schenken den Eindruck, dass nichts umsonst ist und man immer schafft, so lange man noch atmet. Unterschiedlich viel und schnell. Oft merkt man es selber nicht, aber mit Abstand betrachtet hat alles seine Zeit und braucht seine Zeit.

 

Ich brauchte die Zeit für mein Studium zum Kinderbuchautor.

Ich brauchte Zeit meine Scheidung zu verarbeiten.

Ich brauchte die Zeit im Beruf Klarheit zu erlangen.

Ich brauchte Zeit dunkle Gedanken zu verscheuchen.

Ich brauchte die Zeit, um mich besser kennenzulernen.

 

Das ist gut so. Es brauchte Zeit. Es ist völlig ok. Und so kann ich euch heute sagen, meine Zukunft war noch nie so unsicher und der Weg noch nie so neblig, aber die Inspiration hält wieder Einzug. Ich denke, sie war nie weg, doch ich schaue wieder hin und schaffe, sortiere, reflektiere und kreiere.

Schaut euch gerne in meiner Welt um. Entdeckt eigene Songs, Coversongs bis hin zur Photographie, der Arbeit an meinem ersten Kinderbuch und der Liebe zur Street Art Photographie. Folgt mir gern auf #Instagram oder lasst einen Eintrag im Gästebuch da. Alles ist im Wandel. Menschen und Sichtweisen ändern sich stetig. Das Leben ist ein Prozess und das Universum gebe mir genug Kraft, die richtigen Entscheidungen in den richtigen Momenten zu treffen.

Seid willkommen und bleibt inspiriert.

 

Beste Grüße, Marc 🤓